Charname: Eleanor (Den Nachnamen weiß niemand, ich auch nicht)
Alter: Ich bin 14 Jahre alt
Geschlecht: Weiblich
Berufung: Ich lebe auf der Straße und versuche mir Geld zu beschaffen. Einige nennen es betteln, aber ich würde es als das Leben und Leiden eines echten Menschen bezeichnen
Aussehen:Ich bin ungefähr 5"5' groß, so genau habe ich das nie genommen. Ich bin wohl ziemlich zierlich, abgemagert wohl eher. Es ist schwer an etwas Essbares zu kommen, ganz besonders im Winter.
Nun, meine Kleidung ist eher alt und abgetragen. Ein einfaches Kleid, in mehreren, dezenten Farbtönen, das jeder normale Mensch schon abgelegt hätte, aber ich habe halt nicht die Chance dazu. Manchmal trage ich eine alte Kappe dazu, aber meistens benutze ich sie als Behälter für Geld.
Darunter trage ich alte Jungenschuhe. Meine Füße sind klein, einen halben Fuß nur.
Meine Haare haben ein helles braun und reichen mir bis über die Schulter. Ich kann sie gut unter Hüten verstecken, wenn ich mich als jemand anders ausgeben will. Meine Augen sind ebenfalls braun.
Man kann den Ausdruck in meinem Gesicht wohl nicht deuten, da ich oft mit unterschiedlichem anzutreffen bin.
Allerdings soll er wohl, wenn ich mal nicht darauf achte immer ein wenig hilflos sein, als ob ich nicht wüsste, ob ich auf der Straße überleben kann.
Woran man mich erkennen könnte wäre die Narbe an der Schulter. Wie ich sie erhalten habe, werde ich noch erzählen.
Sie ist eine feine Linie, die an einer Stelle leicht breiter wird.
Meine Stimme ist ein wenig rau, aber ich spreche immer sehr sanft, was das ganze etwa wett macht.
Ich achte auch sehr auf meine Aussprache und versuche immer klar und deutlich zu reden.
Persönlichkeit:Nun, ich denke, dass ich zu Fremden distanziert bin. Ich rede mit ihnen nur, wenn ich um eine Spende bitte, oder wenn ich mich bei ihnen einschleimen möchte. Was eigentlich auch nur passiert, wenn ich danach um etwas Geld oder etwas Essen bitte.
Zu Freunden bin ich vollkommen loyal, das ist mir wichtig, doch ich wäre höchst erfreut, wenn diese Loyalität auch zurückkommt.
Anders als ein paar anderer Straßenkinder nehme ich ein Blatt vor den Mund und achte wohlüberlegt auf das, was ich sage.
Ich tauche aber auch gerne unter, was mir öfter gelingen mag.
Meine höchsten Regeln:
Loyalität, Höflichkeit, Pünktlichkeit (was mir nicht immer gelingt), Respekt und Diszipliniertheit.
Neben diesen guten habe ich selbstredend auch jene, die wohl keiner so gerne hat.
Rasche Gereiztheit und Stolz sind wohl die größten.
Mein größter Zorn ist es, wenn jemand mich unterschätzt. Nur weil ich keinen festen Wohnsitz habe bedeutet das nicht etwa, dass ich nie gelernt habe, dass mir etwas wichtig sein könnte! Und nur weil ich manchmal etwas abgeschieden von der Restwelt aussehe, ist das noch lange kein Grund, mich als 'armes, schwaches Mädchen' zu bezeichnen!
Liebt:-Geigenmusik,
mein größter Wunsch ist es, ebenfalls einmal gut spielen zu können-Schauspielerei,
es kann durchaus gut sein sich irgendwo einzuschleichen, um an Lebensmittel oder Wärme zu kommen-die Themse,
das Wasser macht mich immer melancholisch, oder glücklich. Je nachdem, was ich brauche-zurückgelassene Zeitungen,
mit dem geringen Wissen, das ich in Sachen lesen erworben habe fange ich gerne etwas an Hasst:-Leute, die ohne eine Spende oder wenigstens nette Worte weiter gehen,
ich bin auch eine Bewohnerin des Vereinigten Königreichs, seisdrum mit dem Geldmangel-Verräter,
es versetzt mich in tiefe Trauer, wenn ein Freund mich hintergeht-Leute, die schlecht über Straßenkinder denken,
was sollen die ganzen Verallgemeinerungen? Fähigkeiten:Ich lese ein wenig, da mir ein sehr netter Mann das mal gezeigt hat. Leider ist er schon Tod, aber... Ach, ich schweife schon wieder ab. Nun, dann wäre da noch mein darstellendes Spiel. Ich liebe es, mich als eine andere Person auszugeben und dann als diese zu agieren. Ihre Sorgen zu haben, ihr Aussehen anzunehmen und ihren Schmerz zu leben.
Anders als es meine körperliche Struktur versprechen mag, kann ich stark zuschlagen und ich würde niemanden raten dies infrage zu stellen.
Ich tanze, sowohl zu wilder Musik, wie auch zu Geigenklängen, wo ich gerne das wenige Wissen einsetze, dass ich in Ballett habe.
Ein bisschen kann ich sogar selbst Geige spielen. Mein Unterricht liegt aber schon Jahre zurück und so ist mein Spiel wenig mit gut zu beschreiben
Schwächen:Ich möchte unter mir bleiben. Zwar liebe ich die Loyalität, aber nichts Ist mir lieber, als alleine zu sein.
Zweifelsohne ist auch eine Schwäche die Gereiztbarkeit und eine andere der Stolz.
Geschichte:Also, fangen wir ganz früh an. Meine Eltern kenne ich nicht, aber sie haben mich an einen alten Mann gegeben. Der war zuerst ein guter Bürger, der irgendwo gearbeitet hatte, wo man ganz viel Geld bekommt. So genau weiß ich nicht mehr wo.
Der nahm mich auf jeden Fall gerne auf. Doch nach zehn Jahren bei ihm, ich war zehn Jahre alt, da wurde er gefeuert und musste nun mit dem verbliebenen Geld leben.
Jedoch trieb ihn diese Arbeitslosigkeit in den Wahnsinn und er begann zu trinken. Viel zu trinken.
Oftmals kam ich nach Hause, (von durch die Straßen geistern, ich hatte damals nicht viel Wert auf Freundschaften gelegt) und er war total betrunken und verwüstete entweder den Inhalt der Wohnung oder schlief. Wobei er den Tisch oder den Boden dem Bett vorzog.
Kleine Aufgaben wurden zu Höllenqualen. Nicht nur einmal musste ich für ihn einkaufen gehen oder ihm seine Briefe vorlesen.
Er hatte mir in seiner goldenen Zeit, wie er sie nannte, das lesen beigebracht, und sogar ein wenig das schreiben und so konnte ich all die Sachen für ihn übernehmen.
Wir mussten schließlich in eine arme Gegend im East End umziehen, nach Whitechapel und dort verschwendete er sein Geld für noch mehr unnötige Sachen.
Nun, so wurde er immer blauer und das Geld immer weniger.
Eines Tages war er so angetrunken, dass er mich nicht erkannte, als ich durch die Tür kam, und eine Weinflasche nach mir warf.
Die Flasche zerschellte neben mir an der Wand. Ich hatte aus Angst die Flucht ergriffen, war aber noch lange genug in der Tür stehen geblieben, dass eine Scherbe, die von der Flasche ausging mich an der Schulter streifte.
Ich ging sofort zu einem Arzt und der erkannte, dass die Wunde zwar nicht allzu schlimm war, aber dennoch eine Narbe hinterlassen würde. Und das hat sie ja letztendlich auch.
An einer Stelle steckte ein Stück der Scherbe in meiner Schulter und die Narbe ist an diesem Platz breiter.
Und wie es halt kommen muss kam es an einem Tag dazu, dass das Geld meines 'Vaters' Geld genauso leer war wie seine letzte Weinflasche. Und ich sage absichtlich seine letzte.
Ich verzog mich aus Whitechapel, um nicht so zu enden wie viele Mädchen da.
Es zog mich aber dennoch zu anderen Straßenkindern.
Ich trat einer kleinen Truppe von Herumtreibern bei und lebte dort ein Jahr.
Sie verdienten ihr Geld mit Instrumenten und Tanz.
So lernte ich Geigenmusik kennen und lieben und auch den Tanz.
Am liebsten tanzten wir zu wilden Klängen, aber eine der Gruppe hatte tatsächlich mal Ballettunterricht genommen und brachte mir selbst ein wenig bei.
Seit dem bewegte ich mich auch anmutiger.
Jedoch wurde unsere Truppe rasch davon zerschlagen, dass einer gestohlen hatte und wieder ein anderer das gesehen und der Polizei gesagt hatte.
Ich treibe mich auch gerne in reicheren Gegenden rum, ich darf doch wohl ebenso sehr in der Nähe der Houses of Parliament herumlaufen, wie reiche Leute nach Whitechapel gehen!
Mein Umgang mit dem einst so höflichen Mann, an den mich meine Eltern gegeben haben, hat mich respektvoll, diszipliniert und höflich gemacht.
Der Willen nach Loyalität ist von dem Vorfall der Polizei und dem zerschlagen meiner ursprünglichen Truppe abzuleiten
- Alles, was Eleanor nicht weiß, was aber wichtig sein könnte:
Die Familie
Nun, der alte Mann, der sie aufnahm hieß
Daniel Smith,
er war Anwalt und verschwieg Eleanor stets dessen Vergangenheit.
Oft fragte sie, aber er wollte ihr nie etwas erzählen, egal, wie sehr sie genervt hat.
Er wurde gefeuert, weil er mit dubiosen Machenschaften in Verbindung gebracht wurde.
Ihre Eltern waren
James und Eva Shepherd Sie geborene Jones
Die beiden waren gutmütige Leute, die Barbesitzer und Kellnerin waren, es ist aber eindeutig belegt, dass die beiden Tot sind.
Sie gaben Eleanor nicht gerne ab, aber sie konnten sich nicht leisten einen dritten Mund zu stopfen.
Somit ist Eleanors unbekannter Nachname Shepherd.
Die 'dritte Familie'; die Straßenkinder
Jack, er hat die Bande angeführt, war vom Charakter aber eher rau.
Harry, er wusste genau, wo man am besten betteln konnte,
Lucy, sie tanzte Ballett und konnte Violine spielen, kommt aus einem reichen Haus und brachte ihr Instrument selbst mit, sie rannte weg, als ihre Mutter starb und ihr Vater ein zweites Mal heiraten wollte,
George, er nahm Eleanor in die Gruppe auf, als er sie einsam sah, dementsprechend gerne hatten sich die zwei, er konnte Flöte spielen, da sein Vater bis zu dessen Tod Flötenmacher war,
Jude, er hat immer auf Körben gehauen wie auf Trommeln. Leider stahl er etwas von besonderem Wert, woraufhin ein Finde-Geld ausgesetzt wurde. Es ist unbekannt, ob er neben dem Gegenstand noch andere Sachen stahl, oder eventuell sogar andere Kriminalität auf sein Konto ging.
und
Reuben, seine Aufgabe war es, möglichst viele Leute zum zuhören und zusehen zu bewegen, leider verriet er Jude für das Geld und zerschlug somit die Gruppe.